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Gesundheitswesen

Ueli Zihlmann, Markus Reber, Aldo Kramis

Vorstandarbeit

Seit 25 Jahren bin ich in die sehr interessante Arbeit des Vorstandes der Ärztegesellschaft des Kantons Luzern involviert. Als Aktuar, Kassier, Präsident und seit 1990 als Redaktor des "Luzerner Arztes". Die Probleme in unserem Berufsstand haben in dieser Zeit massiv zugenommen, die Arbeit in einem sehr kameradschaftlich zusammengesetzten Gremium ist aber weiterhin erfreulich.

Studien

1995 ist mir eine "Studie" von A. Dummermuth gegen die Selbstdispensation in die Hände gekommen. Dazu habe ich eine Gegenstudie geschrieben, was zu einem Streitgespräch mit A. Dummermuth im Radio DRS geführt hat. Der damals gemachte Vergleich zwischen dem Rezepturkanton Aargau und dem Selbstdispensationskanton Luzern haben wir seither bis heute weitergeführt und im "Luzerner Arzt" jeweils veröffentlicht. Einige weitere Studien folgten.

Im Jahre 2005 bezeichnete der Gesundheitsoekonom Oggier (Studie Beck, Kunze und Oggier) meine SD-Studien als falsch und erklärte darin, weshalb die durchschnittlichen Medikamentenkosten in den SD-Kantonen von 268.00 CHF genau 242.70 CHF mehr seien als die 453.30 CHF in den Rezepturkantonen. Nach einer weiteren Gegenstudie hat er diese Aussage in einem Interview in der "Ars Medici" (Abdruck im "Luzerner Arzt") relativiert beziehungsweise weitgehend zurückgezogen und sich für die Erhaltung der Selbstdispensation ausgesprochen!

In einer Antwort auf ein Gutachten von Prof. Tilman Slembeck über die Medikamentenkosten haben wir etwelche Ungereimtheiten aufgezeigt.

Die Studien mögen lang und nicht immer "spannend" sein, unbeantwortete Studien gegen die Selbstdispensation schaden unserem Berufsstand aber gewaltig!